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Identitätsverifizierung, KYC- und AML-Compliance auf den Philippinen
Didit NachrichtenMarch 21, 2025

Identitätsverifizierung, KYC- und AML-Compliance auf den Philippinen

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Key takeaways
 

Die Philippinen wurden im Februar 2025 von der FATF-Grauen Liste gestrichen, was ihr Engagement für AML- und KYC-Richtlinien unterstreicht

Die uneinheitliche Implementierung der PhilID und die Vielfalt offizieller Dokumente erschweren die Identitätsverifizierung für Unternehmen auf den Philippinen

70% der Finanzbetrugsdelikte finden nach dem Onboarding statt, was die Notwendigkeit kontinuierlicher Überprüfungen über das anfängliche KYC hinaus im philippinischen Markt verdeutlicht

Didit bietet fortschrittliche Verifizierung philippinischer Dokumente, Gesichtserkennung und AML-Screening mit einem kostenlosen und unbegrenzten KYC-Plan für Unternehmen

 


 

Die jüngsten politischen Maßnahmen der Philippinen haben ihr Engagement zur Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche unter Beweis gestellt. Seit dem 25. Februar ist das Land nicht mehr auf der grauen Liste der Financial Action Task Force (FATF) zu finden, jener internationalen Organisation, die globale Standards zur Verhinderung illegaler Finanzaktivitäten festlegt. Wie konnte das Land diesen Überwachungsbereich, in dem es seit 2021 gelistet war, verlassen? Durch die Stärkung seiner Identitätsverifizierungsprozesse (KYC) und Maßnahmen gegen Geldwäsche (AML), insbesondere im Casinobereich.

Welche Auswirkungen hat dieser Meilenstein? Die Philippinen hoffen auf reduzierte Sorgfaltspflichten für ihre Banken und andere Finanzinstitute, was internationale Finanztransaktionen erleichtern und mehr als 10 Millionen im Ausland lebenden Filipinos zugutekommen sollte. Zudem wird natürlich eine verstärkte Anziehung neuer Investitionen im Land erwartet.

"Die Streichung von der FATF-Grauen Liste ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des philippinischen Finanzsystems und zur Aufrechterhaltung des weltweiten Vertrauens. Die Regierung bleibt verpflichtet, die langfristige Einhaltung internationaler Standards zu gewährleisten", betonte der philippinische Anti-Geldwäsche-Rat in einer Mitteilung nach der begrüßenswerten Nachricht.

Das Land darf sich jedoch nicht zurücklehnen. Die Institutionen wissen, dass etwa 80% aller Betrugsfälle nach der Onboarding-Phase stattfinden. Dies zwingt lokale Unternehmen dazu, solide Anti-Geldwäsche-Strategien beizubehalten und weiterzuentwickeln, mit AML-Screening und kontinuierlichem AML-Monitoring, die über die anfängliche Kundenidentifikation hinausgehen, und natürlich die Transaktionsüberwachung nicht zu vernachlässigen.

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Der rechtliche Rahmen für KYC und AML auf den Philippinen: Regulatorische Anforderungen

Die Philippinen haben einen soliden Regulierungsrahmen entwickelt, um die ordnungsgemäße Identifizierung von Kunden zu gewährleisten und Geldwäsche zu bekämpfen, was dem Land ermöglicht hat, von der grauen Liste der FATF gestrichen zu werden. Dieses System wurde im Laufe der Zeit verfeinert und an internationale Standards sowie die spezifischen Herausforderungen des Landes angepasst.

Finanzinstitute auf den Philippinen sind verpflichtet, strenge Verfahren zur Kundenidentifizierung, Transaktionsüberwachung und Meldung verdächtiger Aktivitäten zu implementieren. Doch welche Gesetze regeln genau diese Prozesse?

Republic Act No. 9160: Anti-Geldwäschegesetz von 2001

Die Grundlage des AML/CFT-Rechtsrahmens der Philippinen bildet der Republic Act No. 9160, auch bekannt als Anti-Geldwäschegesetz von 2001. Dieses grundlegende Gesetz, das am 17. Oktober 2001 in Kraft trat, legt die Richtlinien zum Schutz und zur Wahrung der Integrität des Finanzsystems des Landes fest.

Diese Vorschrift führt wichtige Konzepte ein, wie den risikobasierten Ansatz, Maßnahmen zur Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD), Meldungen verdächtiger Transaktionen, Richtlinien und Verfahren sowie Aufbewahrung von Aufzeichnungen und Schulungen. Das Gesetz verbietet ausdrücklich die Einrichtung und Führung anonymer Konten und Konten unter fiktiven Namen und verpflichtet Finanzinstitute, die wahre Identität ihrer Kunden anhand offizieller Dokumente festzustellen und zu registrieren.

Republic Act No. 11055: Philippinisches Identifikationssystem

Der Republic Act No. 11055 etablierte das Philippinische Identifikationssystem (PhilSys), ein einheitliches Identifikationssystem für Bürger und ausländische Einwohner des Landes. Dieses Gesetz definiert die Richtlinien für die Ausstellung, Verwaltung und Überprüfung der PhilID und legt strenge Regeln für die Verwendung, den Zugriff und den Schutz von Daten fest.

PhilSys sollte die Bürokratie vereinfachen und die Kriminalität reduzieren, indem es eine einzigartige und zuverlässige Identifikation bietet. Bei der Umsetzung gab es jedoch zahlreiche Herausforderungen, darunter Qualitätsprobleme beim Dokumentendruck oder logistische Schwierigkeiten während der Verteilung. Dies war besonders während der Covid-19-Pandemie sichtbar.

Obwohl das Ziel darin bestand, die Identifikation zu vereinfachen, fordern viele Regierungsbehörden und private Unternehmen weiterhin mehrere Identifikationsformen an. Dies bedeutet, dass jeder Ausweis für sich allein als unzureichend angesehen wird.

Republic Act No. 11521: Stärkung des Kampfes gegen Geldwäsche

Der Republic Act No. 11521, der am 8. Februar 2021 in Kraft trat, stellt die jüngste Änderung der Politik zur Bekämpfung der Kapitalwäsche im Land dar. Diese Aktualisierung stärkt die Maßnahmen gegen Geldwäsche, erweitert den Umfang der verpflichteten Einrichtungen und integriert FATF-Empfehlungen, um die festgestellten Mängel zu beheben, die dazu führten, dass die Philippinen 2021 auf die bekannte graue Liste der Organisation aufgenommen wurden.

Das Gesetz legt fest, dass Unternehmen die während des Verifizierungsprozesses gesammelten Daten mindestens fünf Jahre lang aufbewahren müssen. Diese Sorgfaltspflichten sind grundlegend für die Einhaltung der KYC- und AML-Vorschriften, selbst wenn die Informationen von Dritten verarbeitet, gesammelt und verwaltet werden.

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Identitätsverifizierung auf den Philippinen: Eine Herausforderung für Unternehmen

Die Überprüfung der Identität von Personen auf den Philippinen stellt einzigartige Herausforderungen dar, die Unternehmen überwinden müssen, um die Vorschriften einzuhalten und sich vor Betrug zu schützen. Die mangelhafte Implementierung des nationalen Identifikationssystems hat eine fragmentierte Landschaft geschaffen, in der Unternehmen zwischen verschiedenen Dokumententypen mit unterschiedlichen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsniveaus navigieren müssen.

Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für Banken und Fintechs dar, die auf den Philippinen tätig sind, insbesondere für diejenigen, die noch immer glauben, dass Betrug nur während der Onboarding-Phase stattfindet. Diese Denkweise vernachlässigt die objektive Tatsache, dass die meisten betrügerischen Aktivitäten auftreten, nachdem der Benutzer initial verifiziert wurde, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung über das anfängliche KYC hinaus unterstreicht.

Es ist auch eine Herausforderung für internationale Unternehmen, da es schwierig ist, sich an Vorschriften verschiedener Jurisdiktionen zu halten, die sogar widersprüchlich sein können. Dieses Szenario schafft eine erhebliche betriebliche und finanzielle Belastung, insbesondere für Organisationen, die noch immer auf manuelle Prozesse angewiesen sind, um die Identität von Benutzern zu überprüfen und Transaktionen zu überwachen.

Die Herausforderungen bei der Verifizierung philippinischer Dokumente

Die Dokumentenverifizierung auf den Philippinen stellt aufgrund der Vielfalt offizieller Dokumente, die im Land im Umlauf sind, erhebliche Herausforderungen dar. Im Gegensatz zu anderen Ländern mit zentralisierten und standardisierten Identifikationssystemen führen die Philippinen mehrere Dokumente, die von verschiedenen Regierungsbehörden ausgestellt werden, jedes mit eigenen Sicherheitsmerkmalen, Formaten und Akzeptanzniveaus.

Eine besondere Herausforderung ist der Übergang zur nationalen PhilSys ID. Obwohl sie zur Vereinheitlichung der Identifikation im Land konzipiert wurde, war ihre Implementierung nicht einfach: Design-, Druck- und logistische Probleme. Das Ergebnis ist eine uneinheitliche Akzeptanz, bei der viele Einrichtungen aufgrund mangelnder Konsistenz eines einzelnen Dokuments weiterhin verschiedene Identifikationsformen verlangen.

Der Mangel an Formaten und Sicherheitsmerkmalen erschwert die Entwicklung automatisierter Systeme, die in der Lage sind, alle Arten philippinischer Identifikationen effektiv zu überprüfen.

Schlüsseldokumente für die Identitätsverifizierung

Philippinische Identifikationsdokumente weisen eine komplexe Vielfalt auf, die Verifizierungssysteme gründlich kennen müssen. Unter allen Dokumenten sind die wichtigsten:

  • Philippinischer Reisepass: Gilt als offizielle, von der Regierung ausgestellte Identifikation, international anerkannt und vom Department of Foreign Affairs (DFA) ausgestellt. Enthält fortschrittliche Sicherheitsmerkmale wie biometrische Daten, Hologramme und Mikrodruck.
Philippine passports issued in 1946, 2007, 2009 and 2016
Philippinische Pässe, ausgestellt in den Jahren 1946, 2007, 2009 und 2016.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Arten von Reisepässen: Die häufigsten sind gewöhnliche, diplomatische und offizielle Pässe. Jeder hat unterschiedliche Einbände.

Three types of passports:
Ordinary Passport, Diplomatic Passport and Official Passport
Drei Arten von Pässen: normaler Pass, diplomatischer Pass und offizieller Pass.
  • Nationale Identitätsdokumente (PhilID): Das aktuelle Dokumentationssystem existiert neben und ersetzt die als UMID (Unified-Multipurpose ID) oder Identifikationskarte bekannte Karte. Verwaltet von der Philippine Statistics Authority (PSA), enthält biometrische Details, eine eindeutige Identifikationsnummer und andere Sicherheitsmechanismen.
Philippine ID card issued in 2011 and 2016 (left); Philippine ID card (PhilID) issued in 2019 (third) and ePhilID hsas the same functionality and validity as the physical card (right).
Philippinischer Personalausweis, ausgestellt in den Jahren 2011 und 2016 (links); philippinischer Personalausweis (PhilID), ausgestellt im Jahr 2019 (dritte) und ePhilID hat die gleiche Funktionalität und Gültigkeit wie die physische Karte (rechts).
  • Führerschein: Ausgestellt vom Land Transportation Office (LTO), enthält Foto des Inhabers, Unterschrift, Führerscheinklasse und andere relevante Daten. Verfügt über Sicherheitsmerkmale wie Hologramme oder Barcodes.
Philippine Driving Licenses issued in 2017 and 2023
Philippinische Führerscheine, ausgestellt in den Jahren 2017 und 2023.
  • Aufenthaltsgenehmigung: Es gibt verschiedene Dokumente (Studenten unter 18 Jahren, Touristen oder temporäre Aufenthaltsgenehmigungen, unter vielen anderen). Sie verfügen über Sicherheitsmaßnahmen wie Fotos oder NFC-Chips.
Two of the more than 10 types of residence permits in the Philippines. Permanent Resident Visa (left) and Tourist Visa (right).
Zwei von mehr als 10 Arten von Aufenthaltsgenehmigungen auf den Philippinen. Daueraufenthaltsvisum (links) und Touristenvisum (rechts).

Didit: Transformation der Identitätsverifizierung und KYC/AML-Compliance auf den Philippinen

In einem Land, in dem die Herausforderungen der Identitätsverifizierung und die Folgen der Nichteinhaltung schwerwiegend sind, revolutioniert Didit die Landschaft mit einer Lösung, die diese Probleme angeht. Wir bieten den ersten kostenlosen und unbegrenzten KYC-Plan, der auf die Bedürfnisse des asiatischen Landes zugeschnitten ist, um die Einhaltung von Vorschriften zu vereinfachen, ohne auf ein außergewöhnliches Benutzererlebnis zu verzichten und ohne Tausende von Dollar pro Monat verschwenden zu müssen.

Die Kombination von Technologien, die wir einsetzen, ist an die spezifischen lokalen Herausforderungen angepasst. Eine KI-gestützte Entwicklung, die hilft, ein vollständig automatisiertes Onboarding anzubieten.

  • Dokumentenverifizierung. Unsere Algorithmen sind darauf trainiert, verschiedene philippinische Identitätsdokumente zu validieren, von der neuen PhilID bis hin zu Reisepässen. Das System erkennt Unstimmigkeiten und extrahiert Informationen präzise, angepasst an die komplexe dokumentarische Realität des Landes.
  • Gesichtserkennung mit Liveness Detection. Wir implementieren maßgeschneiderte Modelle, die über den einfachen Fotovergleich hinausgehen. Wir bieten drei verschiedene Methoden zur Lebendigkeitserkennung (Liveness Detection), die garantieren, dass derjenige, der sich identifiziert, tatsächlich derjenige ist, der er vorgibt zu sein, und zum Zeitpunkt der Verifizierung anwesend ist.
  • AML-Screening und kontinuierliches AML-Monitoring (optional): Wir führen Überprüfungen in Echtzeit mit mehr als 250 globalen Datensätzen durch. Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, die Anforderungen zur Kapitalprävention und ihre Änderungen zu erfüllen, politisch exponierte Personen (PEPs) zu erkennen und verschiedene Überwachungs- und Sanktionslisten zu überprüfen.
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Welche offiziellen Dokumente verifiziert Didit auf den Philippinen?

Didit arbeitet mit Dokumenten aus mehr als 220 Ländern und Territorien. Zu den Dokumenten, die wir auf den Philippinen verifizieren, gehören die wichtigsten und am häufigsten verwendeten im Land:

  • PhilID, UMID oder Identification Card
  • Philippinischer Reisepass
  • Führerschein
  • Aufenthaltsgenehmigung

Zusätzlich zur Dokumentenverifizierung kombinieren wir sie mit biometrischer Technologie und bieten ein System, das die Einhaltung lokaler und internationaler Vorschriften ermöglicht, was den Standard der Identitätsverifizierung auf den Philippinen erhöht.

Das Beste daran? Während andere Lösungen für jede Überprüfung Gebühren erheben, was die Compliance kostspielig und begrenzt macht, bietet Didit einen kostenlosen und unbegrenzten KYC-Plan - den einzigen auf dem Markt. Diese Demokratisierung der Technologie ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, die auf den Philippinen tätig sind, die Vorschriften einzuhalten, ohne ihre Finanzen zu gefährden.

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Foto von Javier García

Über den Autor

Javier García
Internationaler Dokumentationsspezialist

Ich bin Javi García, ein ehemals in der Robotik tätiger Fachmann, der sich zum internationalen Dokumentationsspezialisten gewandelt hat. Ich habe Identitätsdokumente, Reisepässe und Führerscheine aus nahezu allen Ländern der Welt analysiert und mich intensiv mit den regulatorischen Rahmenbedingungen von KYC und AML beschäftigt. Leidenschaftlich an Geschichte interessiert, studiere ich auch antike Dokumente, um die Entwicklung der Identifikationssysteme besser zu verstehen. Ich teile gerne Erkenntnisse mit Unternehmen und Fachleuten, die global im Bereich Identität tätig sind.

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