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Wichtigste Erkenntnisse
Synthetische Identitäten, die durch die Kombination von echten und gefälschten Daten erstellt werden, sind zu einer der größten Bedrohungen für Unternehmen geworden und verursachen Millionenverluste und Reputationsschäden.
Um synthetische Identitäten zu erstellen, beschaffen sich Betrüger echte persönliche Daten durch Sicherheitslücken oder den Schwarzmarkt und kombinieren diese mit fiktiven Informationen, wobei sie die neuesten Technologien nutzen.
Die Erkennung synthetischer Identitäten ist eine Herausforderung, aber es gibt Warnzeichen wie Inkonsistenzen in den Informationen, verdächtige Aktivitätsmuster und die Verwendung von Daten gefährdeter Personen.
Die Implementierung robuster Identitätsverifizierungsprozesse mit fortschrittlichen Technologien, die kontinuierliche Überwachung verdächtiger Aktivitäten und die Schulung von Mitarbeitern sind der Schlüssel zur Verhinderung von synthetischem Identitätsbetrug.
Synthetische Identitäten sind heute zu einer der größten Bedrohungen für Unternehmen geworden. Diese Art des Betrugs, bei der echte und gefälschte Daten kombiniert werden, um fiktive Identitäten zu erstellen, hat in den letzten Jahren ein alarmierendes Wachstum erfahren. Betrüger nutzen diese synthetischen Identitäten, um Unternehmen zu täuschen und sich betrügerisch Zugang zu Produkten und Dienstleistungen zu verschaffen.
Die Auswirkungen des synthetischen Identitätsbetrugs auf die Geschäftswelt sind erheblich. Laut aktuellen Studien überstiegen die wirtschaftlichen Verluste durch diese Art des Betrugs im Jahr 2023 allein in den USA 3 Milliarden Dollar. Aber die Kosten beschränken sich nicht nur auf finanzielle Verluste; auch Reputationsschäden und erhöhte Betriebskosten wirken sich negativ auf Unternehmen aus.
Um den verschiedenen von dieser Art des Betrugs betroffenen Branchen zu helfen, werden wir definieren, was synthetische Identitäten sind, wie sie erstellt werden und auf welche Warnzeichen Unternehmen achten sollten, um diese illegalen Aktivitäten zu verhindern und aufzudecken.
Synthetische Identitäten werden durch die Kombination von falschen und echten Informationen erstellt, die aus verschiedenen Quellen stammen. Betrüger beschaffen sich authentische persönliche Daten wie Sozialversicherungsnummern, Adressen (postalisch oder E-Mail) oder Geburtsdaten durch Sicherheitslücken, Identitätsdiebstahl oder den Kauf von Daten auf dem Schwarzmarkt (hauptsächlich im Dark Web). Dann werden diese echten Daten mit fiktiven Informationen vermischt, wie Namen, Berufe oder Bankhistorie, um eine scheinbar legitime und echte Identität zu konstruieren.
Der Prozess der Erstellung synthetischer Identitäten ist dank des technologischen Fortschritts immer ausgefeilter geworden. Betrüger nutzen Algorithmen und automatisierte Tools, um schnell und effizient große Mengen gefälschter Identitäten zu generieren. Darüber hinaus hat die Menge an persönlichen Daten, die im Internet verfügbar sind, und die Leichtigkeit des Zugriffs darauf das exponentielle Wachstum dieser Art von Betrug vorangetrieben.
Wofür werden diese synthetischen Identitäten verwendet? Normalerweise, um Kredite zu beantragen, Bankkonten zu eröffnen, Versicherungspolicen abzuschließen oder Kreditkarten zu beantragen. Es ist sogar üblich, dass Betrüger eine Zeit lang an diesen Identitäten arbeiten und Glaubwürdigkeit generieren, indem sie eine positive Bankhistorie aufbauen, um Kreditlimits zu erhöhen oder Zugang zu vorteilhafteren Finanzprodukten zu erhalten.
Wir können hauptsächlich zwei Arten von synthetischen Identitäten identifizieren: manipulierte und fabrizierte.
Die Erkennung synthetischer Identitäten kann für viele Unternehmen eine echte Herausforderung darstellen, da sie auf den ersten Blick legitim erscheinen. Es gibt jedoch einige Warnzeichen, die Unternehmen kennen sollten, um potenzielle manipulierte oder fabrizierte synthetische Identitäten zu erkennen.
Eines der Hauptwarnzeichen ist das Vorhandensein von Inkonsistenzen in den bereitgestellten Informationen. Zum Beispiel, wenn die Kontaktdaten wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse nicht mit dem geografischen Standort der Person übereinstimmen oder wenn das angegebene Alter nicht mit dem Geburtsdatum übereinstimmt. Auch Abweichungen zwischen den bereitgestellten Informationen und den verfügbaren öffentlichen Daten (wie eine Adresse, die nicht existiert) können auf das Vorhandensein einer synthetischen Identität hinweisen.
Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor sind verdächtige Aktivitätsmuster. Wenn eine Identität seltsames Verhalten zeigt, wie die Beantragung mehrerer Kredite, die wahllose Eröffnung von Konten oder den Abschluss verschiedener Versicherungspolicen in kurzer Zeit, kann dies ebenfalls ein Warnzeichen sein. Betrüger versuchen, ihre Gewinne schnell zu maximieren, bevor ihr Betrug entdeckt wird. Wenn darüber hinaus mehrere Identitäten ähnliche Merkmale aufweisen (Adresse, Telefonnummer...), kann dies bedeuten, dass sie vom selben Betrüger erstellt wurden.
Betrüger nutzen oft gefährdete Personen aus, um ihre synthetischen Identitäten zu erstellen. Sie können Daten von Verstorbenen, Kindern oder Personen mit begrenzter Bankhistorie verwenden, da diese den Missbrauch ihrer persönlichen Daten nicht erkennen können. Daher sollten Unternehmen Anfragen oder Transaktionen, an denen Personen aus diesen gefährdeten Gruppen beteiligt sind, besondere Aufmerksamkeit schenken.
Synthetischer Identitätsbetrug hat erhebliche und globale Auswirkungen auf Unternehmen und Einzelpersonen. Über die offensichtlichen direkten wirtschaftlichen Verluste hinaus kann diese Art von Betrug den Ruf eines Unternehmens, das Vertrauen der Kunden und die Betriebskosten beeinträchtigen.
Die finanziellen Auswirkungen sind am offensichtlichsten. Wenn Betrüger synthetische Identitäten verwenden, um Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen (Kredite, Kreditkarten, Versicherungspolicen...), erleiden Unternehmen einen direkten wirtschaftlichen Verlust. Verschiedenen Studien zufolge verursachte der synthetische Identitätsbetrug im Jahr 2023 weltweit Verluste von bis zu 44 Milliarden Euro, ein deutlicher Anstieg gegenüber den geschätzten 20 Milliarden im Jahr 2018. Diese Verluste können beträchtlich sein und können für KMU verheerend sein.
Auch der Ruf des Unternehmens kann Schaden nehmen. Wenn Kunden erfahren, dass ein Unternehmen Opfer von Betrug geworden ist, können sie das Vertrauen in dessen Fähigkeit verlieren, ihre persönlichen und finanziellen Daten zu schützen. Die Folgen sind offensichtlich: ein Rückgang der Kundentreue und ein langfristiger Geschäftsverlust. Wenn dieses Problem darüber hinaus öffentlich bekannt und von den Medien aufgegriffen würde, könnte dies zu negativer Publicity führen, die dem Ruf des Unternehmens weiter schaden könnte.
Eine weitere bedeutende Auswirkung des synthetischen Identitätsbetrugs ist die Erhöhung der Betriebskosten. Um diese Art von Betrug zu verhindern und aufzudecken, müssen Unternehmen in fortschrittliche Identitätsverifizierungs- und KYC-Lösungen investieren, Personal zur Überwachung von Transaktionen einsetzen und Ressourcen für die Optimierung ihrer Betrugsbekämpfungsprozesse bereitstellen.
Darüber hinaus betrifft der synthetische Identitätsbetrug auch Einzelpersonen. Opfer von Identitätsdiebstahl müssen einen langen und komplexen Prozess durchlaufen, um sich finanziell von den durch dieses Verbrechen verursachten Verlusten zu erholen.
Um synthetischen Identitätsbetrug zu verhindern, müssen Unternehmen ihre Identitätsverifizierungsprozesse (KYC) neu definieren, verdächtige Aktivitäten kontinuierlich überwachen und Mitarbeiter schulen (als Teil der Unternehmenskultur).
Es ist wichtig, dass Unternehmen robuste Identitätsverifizierungsprozesse implementieren, die durch die neuesten Technologien verbessert werden. Wir sprechen zum Beispiel von KYC-Software, die in der Lage ist, die Rechtmäßigkeit eines Ausweisdokuments zu überprüfen, Informationen zu extrahieren und mit Gesichtserkennung zu arbeiten, um Deepfakes zu vermeiden und die Identität von Personen zu verifizieren. Die Kombination beider Entwicklungen ermöglicht es, die Identität einer Person zu validieren und zu verifizieren: dass sie wirklich die ist, die sie vorgibt zu sein.
Ein weiterer grundlegender Ansatz ist die Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Verifizierungsprozesse den Vorschriften zur Identitätsverifizierung (KYC) und zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) entsprechen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann neben Reputationsschäden zu sehr hohen Strafen führen.
In diesem Artikel erklären wir, welche KYC- und AML-Vorschriften es in Spanien gibt.
Eine weitere grundlegende Praxis ist die kontinuierliche Überwachung verdächtiger Aktivitäten. Es reicht nicht aus, einfach die Identität des Kunden zu überprüfen und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen (z. B. die Erkennung von politisch exponierten Personen); es ist notwendig, Transaktionen und Verhaltensweisen ständig zu überwachen, um mögliche Anzeichen von Betrug zu erkennen.
Schließlich sind Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierung unerlässlich. Eine Anti-Betrugs-Richtlinie und eine Unternehmenskultur können Fälle wie die der TD Bank, der zweitgrößten Bank Kanadas, die wegen Verstößen gegen ihre Systeme zur Bekämpfung der Geldwäsche untersucht wird, vermeiden. Einige Mitarbeiter erleichterten Geldwäsche, und die Gruppe meldete im dritten Quartal Verluste in Höhe von 181 Millionen Dollar.
Didit ist eine kostenlose und unbegrenzte Identitätsverifizierungslösung (KYC), die speziell entwickelt wurde, um Unternehmen bei der Verhinderung und Erkennung von synthetischem Identitätsbetrug zu unterstützen. Unsere Plattform kombiniert fortschrittliche Technologien wie Identitätsdokumentenverifizierung, Biometrie und Gesichtserkennung, um sicherzustellen, dass Personen wirklich die sind, die sie vorgeben zu sein.
Mit Didit können Unternehmen ihre Identitätsverifizierungsprozesse stärken, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Unsere Lösung validiert die Echtheit von Ausweisdokumenten, extrahiert relevante Daten und verwendet Gesichtserkennung, um zu bestätigen, dass die Person, die versucht, sich zu verifizieren, dieselbe ist, die auf dem Dokument erscheint. Dieser mehrschichtige Ansatz ist besonders effektiv bei der Erkennung und Verhinderung synthetischer Identitäten.
Zusätzlich zu unserer kostenlosen Identitätsverifizierungslösung bietet Didit auch einen optionalen Dienst zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML-Screening) an, der Unternehmen mehr Sicherheit bietet und ihnen hilft, die einschlägigen Vorschriften einzuhalten.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Didit Ihnen helfen kann, den synthetischen Identitätsbetrug zu bekämpfen und Ihre KYC- und AML-Prozesse zu stärken, klicken Sie auf das Banner unten. Unser Team beantwortet gerne Ihre Fragen und zeigt Ihnen, wie unsere Lösung an die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst werden kann.
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