Key takeaways (TL;DR)
Die Altersverifizierung im iGaming unterscheidet sich je nach Rechtsraum und erfordert das Mapping lokaler Vorgaben: z. B. Vorab-Prüfung im Vereinigten Königreich, verhältnismäßige Age-Assurance-Maßnahmen unter dem DSA, bundesstaatliche Rahmen in den USA sowie Abgleiche mit Listen wie OASIS in Deutschland.
Ein orchestrierter Flow mit Age Estimation als erstem Filter, länderspezifischen Schwellenwerten und Fallback auf Dokumenten-ID-Prüfung in Zweifelsfällen balanciert Compliance, Reibung und Conversion in multiregulatorischen Umgebungen.
Weitere Optionen zur Altersprüfung sind Dokumenten-Verifizierung (mit Biometrics zur Betrugsprävention) oder Identity-Wallets.
Didit Age Estimation bietet ein selfie-first-Erlebnis mit Liveness, konfigurierbaren Richtlinien und automatischem Fallback auf die Dokumentenprüfung – minimiert Daten und kann je nach Setup und Risikoprofil die Kosten signifikant senken.
Die Altersverifizierung für Online-Glücksspiel (iGaming) ist längst kein nice to have mehr: Sie ist die Brandmauer, die regulatorische Sanktionen, negative Schlagzeilen und Nutzerabwanderung verhindert. In Großbritannien gaben 27 % der 11- bis 17-Jährigen im letzten Jahr Geld für Glücksspiel aus. Ohne Freizeit-Automaten (in vielen Lokalen Minderjährigen zugänglich) waren es 6 % auf regulierten Produkten/Plattformen.
Auch in Europa sind die Zahlen besorgniserregend: Online-Glücksspiel unter Jugendlichen hat sich seit 2019 nahezu verdoppelt und lag 2024 bei 14 %. Zwei von drei Minderjährigen, die spielten, taten dies online, und es gibt eine Geschlechterlücke (Jungen > Mädchen).
Das Risiko liegt nicht nur im Zugang, sondern auch in der Normalisierung. In den USA gibt jeder sechste Elternteil zu, wahrscheinlich nicht zu bemerken, wenn sein Kind online wettet – Raum für geteilte Konten oder Registrierungen mit Dritt-Daten. Trotz Schutzmaßnahmen nehmen Selbstsperren bei Jüngeren zu: GAMSTOP meldete im 2. Halbjahr 2024 ein Plus von 31 % bei Anmeldungen unter 25-Jähriger.
Für Compliance-Teams und iGaming-Startups ist die Botschaft klar: Altersverifizierung muss verhältnismäßig und nachweisbar sein – und zugleich schnell, um die Conversion zu schützen. Teils fordert der Regulator vollständige Prüfungen vor dem Spielstart (UK), in der EU minderjährigenorientierte Kontrollen unter dem DSA. Niedrig-Friction-Ansätze wie Alters-Schätzung mit dokumentärem Fallback in Graubereichen setzen sich als wirksamster Weg durch, Minderjährige fernzuhalten und Business-KPIs zu sichern bzw. zu verbessern.
Altersverifizierung ist ein kritischer Kontrollpunkt: Sie schützt Minderjährige, erhält den Plattform-Ruf und reduziert regulatorische Risiken. Für Produkt- und Growth-Teams kann ein Prozess mit minimaler Reibung zum Wettbewerbsvorteil werden.
Drei Ansätze: Alters-Schätzung (Biometrie + KI), Dokumenten-Verifizierung (mit Biometrie & Liveness) und Identity-Wallets (wiederverwendbare Nachweise). Die richtige Wahl und ein sauberer Flow wirken direkt auf Compliance, Conversion und OPEX.
Kombiniert Biometrie und KI, um zu prüfen, ob ein Nutzer die Volljährigkeitsschwelle der Plattform überschreitet. Es wird ein Confidence-Score zurückgegeben; anhand Schwellen-Policies erfolgt bei Unsicherheit ein automatischer Fallback auf die Dokumentenprüfung. In Rechtsräumen mit verhältnismäßigen Altersmaßnahmen ein starkes Differenzierungsmerkmal.
Vorteile der Alters-Schätzung
Die Dokumentenprüfung bedeutet, dass iGaming-Plattformen die Identität ihrer Nutzer verifizieren. Der Nutzer erfasst sein Ausweisdokument, Daten werden per OCR extrahiert, anschließend folgen biometrische Checks wie Face Match 1:1 und Liveness Detection. Das ist der gängigste Ansatz, erzeugt aber oft unnötige Reibung.
Vorteile der Identitäts-Verifizierung
Identity-Wallets erlauben es, per App eine Verifiable Credential (VC) vorzulegen, die ausschließlich bestätigt, dass die festgelegte Mindestalter-Vorgabe erfüllt ist – ohne weitere Daten zu teilen. Eine sichere, kryptographisch validierte und datenschutzfreundliche Alternative.
Vorteile von Identity-Wallets
Didit ist eine Identity-Verification-Plattform der nächsten Generation. Age Estimation bestätigt die Volljährigkeit allein über Biometrie und KI – mit Fokus auf Geschwindigkeit, Privatsphäre und Conversion. Das System analysiert ein Live-Selfie, nutzt Liveness Detection gegen Betrug (z. B. Deepfakes oder Replays) und liefert eine Alters-Schätzung mit Confidence-Score. Je nach Score und Betreiber-Policy wird automatisch genehmigt/abgelehnt oder in Grauzonen eine Dokumentenprüfung angefordert.
Vorteile für iGaming
Use Cases
Sie möchten noch heute produktiv gehen? Mit Didit geht das. Erstellen Sie ein Konto in der Business Console, definieren/aktivieren Sie einen Age-Estimation-Flow, konfigurieren Sie Schwellenwerte und die Fallback-Policy zu ID Verification für Zweifelsfälle. Dank No-Code-Integration und Verifizierungslinks prüfen Sie das Alter Ihrer Nutzer in wenigen Minuten reibungslos.
Benötigen Sie mehr Kontrolle/Individualisierung, integrieren Sie die Age-Estimation-API. So behalten Sie die volle Kontrolle über die UX – mit Webhooks für Stati/Alerts und Metriken in der Konsole.