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KYC-Anforderungen für iGaming in Brasilien 2025
August 29, 2025

KYC-Anforderungen für iGaming in Brasilien 2025

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#Identity

Key takeaways

Seit Januar 2025 reguliert Brasilien iGaming mit Pflichtlizenzen; über 60 Betreiber sind bereits autorisiert.

KYC im brasilianischen iGaming verlangt für jede Spielerin/jeden Spieler: CPF-Abgleich, Biometrie, Dokumentenprüfung und Geolokalisierung.

AML-Compliance stützt sich auf die Portarias 1.143, 1.231 und 722; Geldbußen bis zu R$ 2.000.000.000 sind möglich.

Didit bietet eine kostenlose, modulare und flexible Verifizierungslösung, die mit sämtlichen brasilianischen Vorgaben kompatibel ist.

 


 

Die iGaming-Industrie ist in Brasilien erwacht. Über viele Jahre waren nur wenige Spielformen erlaubt, etwa Lotterien oder Pferderennen. Das änderte sich im Januar 2025, als das Land seinen ersten umfassenden Regulierungsrahmen für Onlinewetten und Glücksspiele einführte.

Zuvor ließ die Regierung eine bedeutende Einnahmequelle ungenutzt. Schätzungen zufolge kann der brasilianische Markt mit über 20 Mio. Spieler:innen und 210 Mio. Einwohner:innen jährlich mehr als R$ 10 Mrd. (rund 2 Mrd. US-$) an Steuereinnahmen generieren.

Bis heute hat die brasilianische Regierung über 60 Lizenzen für Online-Gaming und Sportwetten vergeben. Zudem dürfte in den kommenden Monaten die mögliche Legalisierung stationärer Casinos diskutiert werden.

All das macht Brasilien zu einer der spielerfreundlichsten Jurisdiktionen in LATAM und zu einem Magneten für viele Unternehmen.

Wenn Ihr Compliance-Team einen klaren Fahrplan braucht – oder Sie als Produktverantwortliche:r ein Angebot entwickeln und Conversion ohne Compliance-Abstriche wollen –, finden Sie hier alle Anforderungen, um KYC- und AML-Regeln für iGaming in Brasilien 2025 zuverlässig zu erfüllen.

Warum ist iGaming in Brasilien eine Chance?

Vieles spricht für das große Potenzial des brasilianischen iGaming-Markts – vor allem drei Gründe:

  • Fast 80 % der Brasilianer:innen sind online.
  • Die Mittelschicht wächst und investiert mehr in Freizeit.
  • Durch Lizenzvergabe wird die Branche voll reguliert – ohne Grauzonen.

Hinzu kommt Brasiliens Lage im heterogenen Regulierungsumfeld Lateinamerikas: Betreiber, die die Protokolle zur Identitätsprüfung (KYC) einhalten und sichere, attraktive Erlebnisse bieten, erhöhen ihre Erfolgschancen.

Kurzum: In einem Land mit über 200 Mio. sport- und spielebegeisterten Menschen steht ein großer iGaming-Markt bevor.

Zentrale Glücksspielregeln in Brasilien: Wer reguliert – und wen betreffen sie?

Am 1. Januar 2025 traten mehrere Normen für Onlinewetten und Glücksspiele in Kraft – mit dem Ziel, eine gut regulierte iGaming-Industrie zu etablieren.

Wesentliches:

  • iGaming-Betreiber müssen eine Betriebslizenz einholen und strenge Standards zu Finanztransparenz, verantwortungsvollem Spiel und regulatorischer Compliance erfüllen.
  • Es gibt Werbebeschränkungen, z. B. Verbot von Kampagnen, die sich an Minderjährige oder gefährdete Gruppen richten.
  • Spielerschutz ist zentral – Datenschutz, Betrugsprävention u. a.
  • Internationale Betreiber müssen mit lokalen Unternehmen kooperieren, um am Markt teilzunehmen.

Welche Behörden regulieren?

Die aktuelle Aufsicht liegt bei der Secretaria de Prêmios e Apostas (SPA), einem Organ des Finanzministeriums. Sie autorisiert Anbieter, die iGaming-Dienste bereitstellen möchten.

Parallel verfügt das Sportministerium über die Secretaria Nacional de Apostas Esportivas e de Desenvolvimento Econômico do Esporte (SNAEDE), geschaffen durch den Erlass Nr. 12.110 vom 11. Juli 2024. Sie fokussiert Integritätsthemen im Sportökosystem, ohne die Regulierungsaufgaben der SPA zu ersetzen.

Zudem erwägt die Regierung im Rahmen der Regulierungsagenda 2025–2026 die Einrichtung eines Nationalen Wettsekretariats – ein Datum steht noch nicht fest.

Auf wen zielen die Regeln?

Betroffen sind Betreiber, die Wetten mit Quoten auf reale Sportereignisse oder virtuelle Events von Online-Spielen anbieten.

Das Gesetz definiert Online-Spiele als „elektronischen Kanal, der virtuelle Wetten auf ein Spiel ermöglicht, dessen Ergebnis von einem zukünftigen Ereignis abhängt“. Fantasy Sports sind „Wettbewerbe in einer virtuellen Umgebung, die auf der Leistung realer Personen basieren“.

KYC-Anforderungen für Spieler:innen in Brasilien (Know Your Player)

Die neuen KYC-Politiken verfolgen zwei Ziele: Integrität des Finanzsystems und Spielersicherheit. Darum ist die Spielerverifizierung (Know Your Player) entscheidend, um Finanzkriminalität und Geldwäsche zu verhindern.

Zur KYC-Compliance in Brasilien müssen Betreiber Folgendes umsetzen:

  1. Identitätsprüfung

    iGaming-Plattformen müssen Nutzer:innen mittels CPF und Biometrie verifizieren. Unternehmen gleichen die Identität über das Cadastro de Pessoas Físicas (CPF) – die eindeutige Steuer-ID – mit staatlichen Datenbanken ab.

    Ergänzend benötigen Plattformen biometrische Technologie, die Gesichtsmerkmale mit den in Regierungsdatenbanken hinterlegten Bildern vergleicht. Viele Betreiber verlangen eine biometrische Re-Authentifizierung mindestens alle 7 Tage sowie nach ~30 Minuten Inaktivität.

  2. Dokumentenprüfung

    Organisationen müssen die vorgelegten amtlichen Ausweise (z. B. Reisepass) validieren – häufig mit KI-gestützten Tools, die Ungenauigkeiten, Manipulationen und Fälschungen erkennen, die dem menschlichen Auge entgehen.

  3. Geolokalisierung

    Die Lokation der Kund:innen ist wesentlich, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Geolokalisierung erfolgt bei der Registrierung und während der Nutzung – üblicherweise in Intervallen von ~30 Minuten.

AML-Compliance für Glücksspielbetreiber in Brasilien

Ein robustes Verifizierungsprogramm ist der erste Schritt zur Erfüllung der Pflichten zur Geldwäschebekämpfung (AML).

Für AML-Compliance im brasilianischen iGaming gelten:

  • Portaria 1.143 (SPA): regelt Richtlinien, Verfahren und interne Kontrollen zur Geldwäscheprävention – inkl. KYC und Analyse von Wettmustern.
  • Portaria 1.231: verankert Verantwortungsvolles Spielen. Betreiber überwachen Spielverhalten und erkennen mögliche Suchtindikatoren; außerdem Vorgaben zu Registrierung & Authentifizierung, inkl. obligatorischer Biometrie beim Onboarding.
  • Portaria 722: verlangt u. a. die Zertifizierung ISO/IEC 27001 für Informationssicherheit.

Sanktionen bei Verstößen

Nichtbeachtung kann schwerwiegende finanzielle und reputative Folgen haben: Geldbußen bis R$ 2.000.000.000 (über 360 Mio. US-$ zum aktuellen Kurs), Lizenzentzug oder sogar Disqualifikation.

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Wie unterstützt Didit iGaming-Betreiber in Brasilien?

KYC- und AML-Compliance in Brasilien ist nicht optional – sie ist die Grundlage für sicheres Operieren ohne Risiko millionenschwerer Strafen.

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Häufig gestellte Fragen

KYC im iGaming in Brasilien – Alles, was Sie wissen müssen

Vor allem das CPF (Cadastro de Pessoas Físicas), ergänzt durch biometrische Verifizierung sowie Reisepass oder Personalausweis.
Die Secretaria de Prêmios e Apostas (SPA) beim Finanzministerium ist die Hauptaufsicht.
Mindestens alle 7 Tage sowie nach etwa 30 Minuten Inaktivität.
Geldbußen bis zu R$ 2 Milliarden (über 360 Mio. US-$), Lizenzentzug und Disqualifikation.
Didit bietet kostenloses, unbegrenztes KYC, CPF-konforme Biometrie, Geolokalisierung, Dokumentenprüfung und modulare Workflows gemäß den Portarias der SPA.

KYC-Anforderungen für iGaming in Brasilien 2025